VISION-WERTE-PRINZIPIEN

Unsere Vision

Wir sind eine Gemeinde,

  • in der Jesus Christus im Mittelpunkt steht,
  • in der liebevolle Gemeinschaft erlebt wird,
  • die für Menschen da ist und sie auf Gottes Liebe aufmerksam macht.

Unser Leitgedanke

ERlebt! Gottes Liebe erfahren, leben und weitergeben

Unsere Werte

Leben als Christ/in umfasst für uns drei wesentliche Bereiche:

A. Nachfolge – Jesus Christus ERfahren

Nachfolge beginnt mit der bewussten Entscheidung für Jesus Christus. Dabei bedeutet Nachfolge, Seinem Beispiel zu folgen und vertrauensvoll in der Beziehung zu Ihm zu leben. Er ist der Mittelpunkt unseres Lebens. Dabei vertrauen wir darauf, dass Gott stets bei uns ist, zu uns steht, uns führt und begleitet. Wir sind überzeugt von Seiner Gegenwart, Seinem Wirken und Seinem Sprechen in unserem Leben. Unsere Freundschaft mit Gott hilft uns, die Aufgaben des Lebens anzupacken und im Vertrauen auf Gott und Sein Wort verantwortungsbewusst zu handeln.

B. Gemeinschaft – Gemeinschaft ERleben

Auf dem Weg der Nachfolge sind wir nicht allein. Wir erfahren Gott auch in der Gemeinschaft mit anderen Menschen (Matthäus 18,20; 1. Johannes 1,3+7). Das macht Gemeinschaft für uns unverzichtbar. Sie unterstützt das Leben des Einzelnen und fördert den Aufbau der Gemeinde.

C. Auftrag – Menschen ERreichen

Die Gemeinde hat von Gott eine Aufgabe erhalten: “Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen! Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, so zu leben, wie ich es auch aufgetragen habe.” (Matthäus 28,19+20)
Jeder Nachfolger Jesu ist aufgefordert, sich an der Erfüllung dieser Aufgabe zu beteiligen. Deshalb wollen wir Menschen in die Nachfolge Jesu einladen, sie auf dem Weg mit Ihm begleiten und auch auf ihre alltäglichen Bedürfnisse eingehen.

Zu jedem der drei Grundwerte sind uns bestimmte Details wichtig geworden. Sie bilden die Grundlage unserer Entscheidungen und unseres Lebens als Einzelne sowie als Gemeinde.

A. Nachfolge

A.1 Vertrauensvolle Freundschaft mit Gott gestalten

Freundschaft mit Gott verändert Leben. Die Bibel spricht von der “Frucht des Geistes”, die Gott im Menschen wachsen lassen möchte (Galater 5,22+23). Im Vertrauen auf Gott und Seine Zusagen wollen wir für Sein Wirken an uns offen sein. So kann Gott immer neu Wachstum und Veränderung in uns bewirken. Ziel dabei ist es, Jesus Christus immer näher zu kommen (Epheser 3,16+17).
Die Bibel betont die Wichtigkeit des Wachstums in der Liebe (1. Thessalonicher 3,12), in der Erkenntnis (2. Petrus 3,18) und im Glauben (2. Thessalonicher 1,3) – auf der Grundlage des Wortes Gottes.
In der Gemeinde wollen wir geistliches Wachstum und Stärkung des Vertrauens zu Gott erleben, stärken und fördern. Freundschaft mit Gott pflegen wir vor allem durch das persönliche Gespräch: das Gebet – sei es allein oder in Gemeinschaft mit anderen.

A.2 Gott besser kennen lernen

Wir erachten die Bibel als maßgebliche Erkenntnisquelle über Gott (siehe Kurzfassung). Daher sehen wir das Forschen darin als wichtig an (Apostelgeschichte 17,11). Das Studium der Bibel soll uns helfen, bereits Erkanntes zu vertiefen und neue Einsichten zu gewinnen. Dabei ist uns wichtig, für neue Gedanken offen zu sein.
Die praktische Anwendung der gewonnenen Einsichten ist für uns von zentraler Bedeutung. Wir helfen uns, die gewonnenen Erkenntnisse auf das Leben in der heutigen Zeit zu übertragen und zu verwirklichen.
Ein mündiger Glaube, der im Vertrauen auf Gott und Seine Liebe und in der Erkenntnis Seines Willens selbstständig, reif und gefestigt ist, bildet eine tragfähige Grundlage für unser Leben (1. Korinther 13,11 + 14,20; Hebräer 5,14).

A.3 Verantwortungsbewusst leben

Im Bewusstsein der von Gott geschenkten Freiheit wollen wir verantwortungsvoll nach Gottes Grundsätzen unser Leben gestalten (1. Korinther 6,12; Römer 6,15-23). Dabei erwächst Freiheit aus der Verbundenheit mit Gott (Galater 5,1-15; 2. Korinther 3,17; Römer 8,2).

B. Gemeinschaft

B.1 Liebevolle Beziehungen leben

Wichtig in einer Gemeinschaft ist der liebevolle, offene und vergebende Umgang miteinander (Johannes 13,34+35). In unserer Gemeinde wollen wir Liebe, Ehrlichkeit und Offenheit, Toleranz und Akzeptanz, Vergebung und Ermutigung, Echtheit und gegenseitige Wertschätzung leben (Römer 12,9-18; Epheser 4,32). Wir tragen füreinander Verantwortung und wollen füreinander da sein – in Diakonie und Seelsorge sowie in der Kinder- und Jugendarbeit (Galater 6,2).

B.2 Individualität bejahen

Jeder Mensch ist von Gott einmalig geschaffen. Gott liebt jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und stellt keinen Menschen über den anderen. Deshalb wollen wir jeden Menschen als Person und mit seinen Bedürfnissen in der Gemeinde ernst nehmen.

B.3 Inspirierende Gottesdienste feiern

Wir verstehen Gottesdienst als Antwort auf das, was Gott uns schenkt: Wir versammeln uns, um uns die Gegenwart Gottes bewusst zu machen, Ihn gemeinsam anzubeten und Impulse und Kraft für unseren Glauben, unseren Alltag und unseren Dienst am Nächsten zu erhalten (Römer 12,1). Daran wollen wir jeden Besucher des Gottesdienstes – besonders unsere Kinder und Jugendlichen – teilhaben lassen.

C. Auftrag

C.1 Fähigkeiten entdecken und fördern

Gott hat jeden Nachfolger Jesu mit Talenten und geistlichen Gaben ausgestattet (1. Korinther 12,4-11). Sie dienen dazu, den Aufbau der Gemeinde zu unterstützen und für den Mitmenschen da zu sein. In unserer Gemeinde wird daher jeder zur Mitarbeit gemäß seinen Gaben und Talenten ermutigt und in seiner Tätigkeit unterstützt (Römer 12,11).

C.2 Menschen für Gott begeistern

Wir sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, Menschen, die Jesus noch nicht kennen oder sich von Jesus abgewandt haben, anzusprechen und (wieder) mit der Liebe Gottes und dem Evangelium bekannt zu machen (Matthäus 28,19+20; Epheser 3,9-13).
Dazu ist es wichtig, dass wir in unserer Gemeinde einen liebevollen Umgang pflegen, der die Liebe Gottes widerspiegelt.

Unsere Prinzipien

1. Vielfalt und Verschiedenheit

Die Schöpfung zeigt uns einen Gott der Vielfalt. Verschiedenheit im Sinne von Vielgestaltigkeit betrachten wir als Chance. Die zu erstrebende Einheit in der Gemeinde verstehen wir als Einigkeit, nicht als Auftrag zur Einförmigkeit. Die in Gottes Schöpfung angelegte Vielfalt darf sich in allen Bereichen unserer Gemeinde widerspiegeln.

2. Offenheit in den Methoden

Um Menschen, die Jesus noch nicht kennen, mit dem Evangelium zu erreichen, sind viele Wege nötig. Einen Königsweg gibt es nicht. Daher sind wir offen für unterschiedliche Methoden und wagen auch Experimente. Voraussetzung ist die Übereinstimmung mit den für unsere Gemeinde formulierten Werten, Prinzipien und Zielen.

3. Zielorientiertes Handeln und Bedeutsamkeit

Jeder Planung und jedem Handeln stellen wir die Frage der Zielorientierung und Bedeutsamkeit voran. Wir wollen unsere Kräfte grundsätzlich nur dort einsetzen, wo es der Erreichung unserer Ziele dient.
Formen dürfen niemals Selbstzweck sein, sondern immer nur Mittel zum Zweck.

4. Gabenorientierte Mitarbeit fördern

Die Aufgaben in der Gemeinde richten sich nach den Gaben und Talenten ihrer Mitglieder. Die Gemeinde hilft dem Einzelnen, seine persönlichen Gaben zu entdecken, auszubilden und anzuwenden. Dabei unterstützt die Gemeinde auch den Besuch entsprechender Seminare und Bildungsangebote oder bietet diese selber an.

5. Kleingruppen als Bausteine der Gemeinde

Kleingruppen sind für uns grundlegendes Wesensmerkmal der Gemeinde. In ihnen vollzieht sich Gemeinschaft, geistliches Wachstum, Diakonie und Evangelisation. Auch Arbeitsteams werden als Kleingruppen organisiert. Jedes Gemeindemitglied sowie jedes Kind und jeder Jugendliche sollte einer Kleingruppe angehören.

6. Wachstum und Vervielfältigung

Unserer Aktivität liegt das bereits in der Schöpfung angelegte Prinzip von Wachstum und Vervielfältigung im Sinne von Zellteilung zu Grunde. Dieses Prinzip gilt sowohl auf Ebene der Gemeinde als auch auf Ebene der Hauskreise und anderer Gruppen.
Auf Ebene der Gemeinde bedeuten Wachstum und Vervielfältigung, eine wachsende Gemeinde zu sein, die in der Lage ist, sich bereits in wenigen Jahren wieder zu teilen, um eine weitere Gemeinde hervorzubringen.